Versorgungssituation

Um möglichst viele DrogenkonsumentInnen in eine kontrollierte Behandlung zu bringen, ist ein breites und leicht zugängliches medizinisch-therapeutisches Angebot erforderlich. Dazu braucht es ein vielfältiges Spektrum an Drogenersatzmedikamenten, Therapieplätzen und substituierenden ÄrztInnen, das eine ausreichende und an den Bedürfnissen der PatientInnen orientierte Versorgung gewährleistet.

Im Jahr 2016 waren gemäß dem Bericht zur Drogensituation 2017 insgesamt 675 MedizinerInnen zur Substitutionsbehandlung qualifiziert. Die wenigsten substituierenden ÄrztInnen weisen die Bundesländer Salzburg und Vorarlberg auf, die meisten Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

AllgemeinmedizinerInnen nehmen in der Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger eine wichtige Rolle ein, wenngleich in unterschiedlicher regionaler Ausprägung: Während etwa in Salzburg 80% der substituierenden MedizinerInnen FachärztInnen sind, stellen in Wien die AllgemeinmedizinerInnen 88% der betreuenden ÄrztInnen dar.

Quelle: Bericht zur Drogensituation 2017