Basisinfos Sucht & Therapie

Drogenkonsum

Die meisten Menschen in Österreich machen Konsumerfahrungen mit illegalen Drogen mit Cannabis (30-40 Prozent). 2-4 Prozent haben Erfahrungen mit Ecstasy, Kokain und Amphetamin und 1 bis maximal 2 Prozent mit Opioiden.

29.000 bis 33.000 Personen in Österreich sind opiatabhängig. Der Opiatkonsum bewirkt sowohl eine physische als auch psychische Abhängigkeit und hat gesundheitliche, soziale und rechtliche Konsequenzen zur Folge.

Quelle: Bericht zur Drogensituation 2016, BMGF/Gesundheit Österreich GmbH

Opiatabhängigkeit

Euphorie, Entrücktheit und Stimmungsschwankungen beherrschen den Alltag von Suchtkranken. Neben der Abstinenz (Entwöhnung) von Opiatabhängigen erreichen MedizinerInnen und TherapeutInnen seit langem gute Erfolge mit Drogenersatztherapien. Die Verabreichung legaler, oraler Substitutionsmittel erleichtert den Verzicht auf illegales Heroin. Beinahe 17.600 Suchtgiftabhängige werden in Österreich derzeit von ÄrztInnen mit Ersatzdrogen behandelt.

Quelle: Bericht zur Drogensituation 2016, BMGF/Gesundheit Österreich GmbH

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Wege aus der Drogensucht

Drogenabhängigkeit ist eine Krankheit und professionelle Hilfe bei der Behandlung ist wichtig: In Österreich bemühen sich derzeit rund 640 ÄrztInnen, viele Spitäler, Drogenberatungsstellen, medizinische Forschungseinrichtungen und die Pharmaindustrie suchtkranken Menschen Wege aus der Drogensucht zu ermöglichen.

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Definition Abhängigkeitserkrankung:
Wiederholter Konsum einer oder mehrerer psychoaktiver Substanzen, der zu einer periodischen oder chronischen Vergiftung führt
(psychoaktiv = auf den Menschen, seine Wahrnehmung, sein Erleben und Verhalten einwirkend).

Weltgesundheitsorganisation (WHO)